„Kein Recht auf Autonomie“ & „Der Kultur- und Sprachenkampf an Deutschlands Westgrenzen“ (Update!)

Unser Leser Harry R. Wilkens hat uns freundlicherweise eine kleine Broschüre zur Verfügung gestellt, die ursprünglich 1972 veröffentlicht wurde. Mit der Hilfe unseres anderen freundlichen Lesers Ralph Keysers wurde sie digitalisiert und steht nun zum Download (PDF) bereit:

Update 24.5.2009:

Vom gleichen Autor ebenfalls aus dem Jahr 1972:

8 Gedanken zu „„Kein Recht auf Autonomie“ & „Der Kultur- und Sprachenkampf an Deutschlands Westgrenzen“ (Update!)“

  1. Es hat alles keinen Sinn! Heute abend (8.6.09) zeigte das dt. Fernsehen einen Kurzbericht über das geteilte pfälzisch/elsässsische Dorf Scheibenhardt. Als sie den Bürgermeister des frz. Teils interviewten, sprach der nur auf Französisch!
    Scheiss-Propaganda!
    Es ist genau so gekommen, wie ich es vor 40 Jahren vorhergesagt hatte…
    An der polnischen und tschechischen Grenze ist es noch schlimmer. Aber kann es noch schlimmer sein?

  2. Es gibt eine Anzahl von Verträgen die nicht eingehalten werden. Der Deutschunterricht in Frankreich und der Französischunterricht in Deutschland! Die Bundesregierung vesteckt sich hinter der Länderhoheit! Die Summen die jedes Jahr für deutsch-französische Regierungstreffen ausgeben werden nur für Sitzungen die nur den negativen Tatbestand aufzählen wären besser zu verwenden: zB für den Schüleraustausch. Na ja! Beamte der Schulbehörden brauchen ein Tätigkeitsfeld auch wenn man sich nur im Kreis bewegt.

  3. Eine Woche später gab es einen Bericht über ein geteiltes Dorf an der marokkanisch/algerischen Grenze, das auch nur einen gemeinsamen Friedhof hat, wie Schreibenhardt. Allerdings ist die marokanisch/algerische Landgrenze sei 15 Jahren gesperrt… Trotzdem treffen sich die Dorfbewohner, und selbst wenn man nicht das beiderseits praktizierte gemeinsame maghrebinische Arabisch spräche, die würden nie aufgrund „marokkanischer“ und „algerischer“ Sprachdifferenzen für die Fernsehkameras solch ein Chauvinisten-Theater spielen. Es scheint, dass überall in der Welt man in den geteilten Ortschaften die Dinge etwas lockerer sieht…

  4. Ich wurde von der Deutsch-Scheibenhardter Gemeinde darauf aufmerksam gemacht, dass es sehr wohl 2 Friedhöfe gibt, einen deutschen und einen französischen, aber dass die Leichenhalle nur auf deutscher Seite steht, aber auch für die französischen Verstorbenen genutzt wird… Ja, hier klappt die „deutsch-französische Freundschaft“ mal wirklich, wenigstens nach dem Tod!
    Gemäss der Gemeinde verkehren die Gesamt-Scheibenhardter noch auf Deutsch miteinander, aber in der nächsten Generation wird es wohl Englisch sein, wie von mir in meinem Büchlein vorausgesagt…
    Im saarländischen Gross-/Kleinblittersdorf usw wird dies auch der Fall sein, unweigerlich…

  5. Im Bezug auf Herrn Wilkens Scheibenhardt…,

    das hat wohl mit der Vernichtung des Germanentums der Elsäßer und Lothringer zu tun! Freundschaft ist etwas anderes…

  6. …wenn ich „Germanentum“ höre, schwillt mir der Kamm… Lothringer, Saarländer und Pfälzer haben ja wohl eindeutig gallische Wurzeln – alle drei sind Nachfahren der Mediomatriker und haben mit Germanen nix am Hut. Als sich unsere gallischen Vorfahren in fußbodengeheizten Bädern der Körperpflege widmeten, lagen ihre germanischen Nachbarn noch auf Bärenfellen und haben sich gegenseitig Flöhe und Läuse aus dem ungewaschenen Pelz gezupft…

    1. Germanen waren keine Barbaren! Die Galliern konnten nicht mal gegen die Römern durchsetzen! Die Germanen haben die Seife, Bürste, und eine bessere Hygiene. So schlecht waren die nicht dran. Keltisches Einfluss gibt es mehr in Großbritanien und auf Irland! Ihr seid Allemanen

  7. So wie ich das Alles verstehe wäre das Saarland heute weitaus bedeutsamer und besser dran, wäre nicht mit allen Mitteln versucht worden gegen eine Beibehaltung des Saarstaates vorzugehen und eben jenen an die Bundesrepublik anzuschließen, was mich als Saarländer doch sehr wütend stimmt, da man uns jetzt nur als Schuldenbündel und unnützes Anhängsel Deutschlands darstellt. Es wäre ein Traum gewesen, würde das Saarland heute in aller Welt bekannt sein und stolz das Symbol für ein geeintes Europa repräsentieren.
    Da frage ich mich doch ob die Kleine Wiedervereinigung dem Saarland gut getan hat…

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